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Wenn man seine Miezen gesund ernähren möchte, führt kein Weg daran vorbei, sich mit den Inhaltsstoffen des Futters auseinander zu setzen und sich selber ein Urteil zu bilden!
Was macht hochwertiges Katzenfutter aus?
Katzen sind reine Fleischfresser, sogenannte Carnivoren!
Daher soll der Fleischanteil mind. 70% Fleisch in Lebensmittelqualität ausmachen!
Fleisch enthält hochwertige Proteine und andere wichtige Nährstoffe, etwa lebensnotwendige Aminosäuren wie Taurin.
Hochwertiges Katzenfutter überzeugt Mensch und Tier durch sorgfältige Zusammensetzung der Rohstoffe und Zutaten und durch seinen appetitlichen
Geruch.
Es enthält als Hauptbestandteil Fleisch, welches genau deklariert sein muss. Je höher der Fleischanteil, desto besser! Das Fleisch sollte eindeutig als "Lebensmittelqualität" deklariert sein, denn nur frisches Fleisch hat die für Katzen von der Natur vorgesehenen wichtigen und hochwertigen Proteine, Vitamine, Mineralstoffe, Taurin und essentiellen Fettsäuren. Ein geringer Gemüseanteil von unter 5% ist vertretbar – das entspricht etwa dem Mageninhalt einer Maus, den die Katzen oft auch mitfressen.
Wichtige Vitamine: A, B, D, E und K
Aminosäuren: Taurin, Arginin, Methionin, Lysin und Cysstein
Hochwertige Fette: Hühnerfett, Geflügelfett, Leinöl ...
Gesetzlich vorgeschrieben ist in Katzenfutter nur ein Anteil von mindestens 4% "Fleisch und Nebenerzeugnisse" einer
Tierart um das Futter dann z.B. "Hühnerfleisch" nennen zu dürfen.
Die restlichen 96% Inhalte können z.B auch Schlachtabfälle vom Schwein sein und müssen nicht gesondert deklariert werden. Die Sorte heißt dann z.B. "Leckeres Huhn in Gelee", obwohl sie nur 4% Huhn
oder Nebenerzeugnisse als geschmacksgebende Komponente vom Huhn enthält.
Wenn keine genaue Aufschlüsselung zu Tierart und Anteil des enthaltenen Fleisches angegeben ist, kann man davon ausgehen, dass es sich um minderwertiges Futter handelt!
Viele "Katzenfuttertests" im Internet sind sehr subjektiv oder von den Herstellern
selber gesponsert. Selbst die Katzenfuttertests von "Stiftung Warentest" sind unter Futterexperten sehr umstritten, da es nicht darum geht zu beurteilen, ob der Inhalt gut ist! Nein, im Grunde
wird nur bewertet, ob die deklarierten Inhaltsstoffe, auch in der Dose sind.
Es stellt sich die Frage, auf welchen Test von Katzenfutter kann man sich verlassen?
Unserer Meinung nach leider gar nicht!
Vier Beispiele für hoch- bzw. minderwertige Futtersorten:
Genauere Erklärungen, was detailiert sich hinter den Zutaten, wie Nebenerzeugnissen, Inhaltsstoffen etc.
verbirgt bzw. verbergen kann,
sind nach den Futterbeispielen zu finden!
Die genannten Inhalte sortieren sich
folgendermaßen:
von der erstgenannten Position ist am meisten im
Futter,
die letztgenannte Zutat ist am wenigsten im
Futter.
Putenfleisch 95% (ca. 87% Muskelfleisch, 5% Herz, 5% Leber, 3% Magen), Karotte (1,6%), Zucchini (1,6%), Gurke (1,6%),
gemahlene Eierschalen, Meersalz;
Zusatzstoff: Taurin 1.000mg/kg
Fleisch 95% Pute
Das Fleischanteil ist sehr hoch und deklariert.
Es ist ersichtlich worum es sich genau handelt und dass es sich um hochwertiges Fleisch handelt!
Gemüse (Karotte, Zucchini, Gurke)
Der Anteil an Karotte, Zuchhini und Gurke ist genau deklariert!
Ein geringer Gemüseanteil ist natürlich (entspricht dem Mageninhalt der gefressenen Mäuse).
Eierschalen
Gemahlene Eierschalen sind eine natürliche
Calciumquelle.
Taurin
Taurin ist eine sehr wichtige Aminosäure, welche in tierischem Eiweiß enthalten ist. .Eine Katze kann täglich nur eine kleine Menge "selber herstellen" - Bei Unterversorgung kommt es zu Mangelerscheinungen, wie Immunschwäche, Blindheit oder Taubheit ...
Bei Beispiel 1 handelt es sich um sehr hochwertiges Futter
mit sehr guter Deklarierung!
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Rind), Getreide, pflanzliche Eiweißextrakte, Mineralstoffe, Zucker
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Rind)
Der größte Teil des Futters besteht aus Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen. 4% des
Fleisches und der Nebenerzeugnisse stammen vom Rind. Woraus sich der Rest zusammensetzt ist nicht erkennbar. Es bedeutet nicht, dass nur 4% Fleisch im Futter ist.
Getreide
Der zweitgrößte Anteil im Futter - es fehlt die Deklaration um welches Getreide es sich
handelt und der genaue Getreideanteil ist nicht weiter beschrieben. Da es an zweiter Stelle steht, weißt es auf einen hohen Gehalt an schwer verdaulichem Getreide in diesem Futter
hin.
pflanzliche Eiweißextrakte
Als pflanzliche Eiweißextrakte bezeichnet man Produkte, die aus Pflanzen hergestellt werden
und einen Eiweißgehalt von mind. 50% aufweisen. Darunter fallen z.B. Kartoffeleiweiß, Weizenprotein, Erbsenproteinkonzentrat usw.
Nicht genau deklariert verbergen sich dahinter meist Äbfälle der Lebensmittelindustrie als billiger Füllstoff.
Mineralstoffe
keine Mengenangabe bzw. Deklaration! Mineraltstoffe sind Zusatzstoffe um ev. Unausgewogenheiten der Futterbestandteile auszugleichen. Die Zugabe von künstlichen Mieraltstoffen ist bei Verwendung von hochwertigem Fleisch nicht notwendig!
Zucker
ist unnatürlich und schädlich für Katzen, - kann zu Diabetes,Übergewicht, Karies ...
führen.
Bei Beispiel 2 handelt es sich um sehr minderwertiges Futter mit schlechter Deklarierung und fragwürdigen Inhaltsstoffen!
Wild 70% (ca. 50% Muskelfleisch und Herz, ca 20%, Leber),
Trinkwasser 26,6%, Kartoffel 3%, Preiselbeeren 2%,
Mineralstoffe 1%, Rosmarin, 0,2%, Weizenkeimöl 0,2%
Fleisch - Wild 70%
Das Anteil an Wild und Innereien ist sehr hoch und deklariert.
Es ist ersichtlich worum es sich genau handelt und dass es sich um hochwertiges Fleisch handelt!
Trinkwasser
muss nicht erklärt werden :-).
Kartoffel
Der Anteil an Kartoffeln ist genau deklariert!
Ein geringer Gemüseanteil ist natürlich (entspricht dem Mageninhalt der gefressenen Mäuse).
Preiselbeere
Geringe Mengen an Preiselbeeren sind vertretbar.
In der Preiselbeere stecken natürliche antibiotische Stoffe, sie wird in der Naturmedizin auch bei Harnwegsinfektionen verwendet.
Mineralstoffe
Geringe Minerallstoffzugabe mit genauer Mengenangabe.
Rosmarin
Rosmarin dient als Geschmacksverstärker, regt den Kreislauf an und gilt als verdauungsfördernd.
Bei Beispiel 3 handelt es sich um hochwertiges Futter
mit guter Deklarierung!
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse,
Fisch und Fischnebenerzeugnisse (u.a. 4% Thunfisch),
Getreide, Mineralstoffe, Zucker.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse
Der größte Teil des Futters besteht aus Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen ohne
Angabe von Tierart bzw. Deklarierung der Nebenerzeugnisse.
Fisch und Fischnebenerzeugnisse (u.a. 4% Thunfisch)
Der zweitgrößte Teil des Futters besteht aus Fisch und Fischnebenerzeugnissen ohne Angabe von Tierart bzw. Deklarierung der Nebenerzeugnisse. Lediglich 4% sind Thunfisch ohne
genaue Deklarierung!
Getreide
Der drittgrößte Anteil im Futter - es fehlt die Deklaration um welches Getreide es sich
handelt und der genaue Getreideanteil ist nicht weiter beschrieben. Da es an dritter Stelle steht, weißt es auf einen hohen Gehalt an schwer verdaulichem Getreide in diesem Futter
hin.
Mineralstoffe
keine Mengenangabe bzw. Deklaration! Mineraltstoffe sind Zusatzstoffe um ev. Unausgewogenheiten der Futterbestandteile auszugleichen. Die Zugabe von künstlichen Mieraltstoffen ist bei Verwendung von hochwertigem Fleisch nicht notwendig!
Zucker
ist unnatürlich und schädlich für Katzen, - kann zu Diabetes,Übergewicht, Karies ...
führen.
Bei Beispiel 4 handelt es sich um sehr minderwertiges Futter mit schlechter Deklarierung und fragwürdigen Inhaltsstoffen!
Erklärungen zu Fleisch, Nebenerzeugnissen und verschiedenen möglichen Inhalts-, Zusatz-, Lockstoffen und Vielem mehr in Katzenfutter
"Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse"
Das meiste am Markt angebotene Katzenfutter besteht nicht aus hochwertigem Fleisch, sondern aus einem Cocktail aus billigen "Nebenerzeugnissen" !
Fleischnebenerzeugnisse:
Schlachtabfälle, überlagertes Fleisch, Gedärme, Ohren, Augen, Häute, Hufe, Hörner, Geschlechtsteile, Gebärmuttern, Bindegewebe, Euter, Blutkuchen, Urin, Federn und Federkielen, Lunge, Grieben, Sehnen, Kadaver, Klauen,
Tiermehle...
Fischnebenerzeugnisse:
Fischinnereien, Flossen, Köpfe, Augen, Gräten...
Pflanzliche Nebenerzeugnisse:
Pressrückstände bei der Ölgewinnung, Schalen, Kerne, Stängel, Gehäuse...
Molkereierzeugnisse:
Milchpulver, Molke, Käsereste...
Bäckereierzeugnisse:
Brotreste, Nudeln, Gebäckkrümel...
Zusatzstoffe:
Konservierungsstoffe, Antioxidantien, Emulgatoren bzw.
Verdickungsmittel und Säureregulatoren. All diese Zusätze haben Eigenschaften, die sowohl die Konsistenz, als auch Geruch und Optik des Katzenfutters beeinflussen. Sie bieten für das Tier jedoch
keinerlei Mehrwert - im Gegenteil.
Sie gelten als gesundheitsschädigend, hochallergen und es wird ihnen ein erhöhtes Krebsrisiko nachgesagt.
Das gilt auch für künstlich hergestellte Vitamine - vor allem künstlich hergestelltes Vitamin E steht im Verdacht, den Hormonhaushalt negativ zu verändern, - künstliches Vítamin C kann die Darmflora
zerstören und das Immunsystem der Katze beeinträchtigen.
In der Tierfutterherstellung sind über zweihundert oft fragliche Stoffe, darunter auch umstrittene Medikamente, zugelassen!
Es ist schwer ein hochwertiges Futter zu finden, welches auf schädliche Zutaten und Zusatzstoffe verzichtet, die Suche wird durch die mangelnde Deklarationspflicht und "Codewörter" für Zusatzstoffe
noch zusätzlich erschwert!
Zucker und versteckte Zucker
Zucker steht im Verdacht Katzen abhängig zu machen!
Nicht der Geschmack des Zuckers (Katzen können gar kein "süß" schmecken), sondern der Stoffwechsel der
Katzen kann eine Abhängigkeit entwickeln.
Viele Katzenfutterhersteller verwenden Zucker, weil minderwertiges Futter durch den Zucker besser riecht.
Für das menschliche Auge, sieht es besser aus, weil es eine schönere Konsistenz, Glanz und eine appetitliche Farbe bekommt.
Zucker ist z.B. "Zuckerrübenschnitzel" sind ein sehr preiswerter Füllstoff für Nass- und Trockenfutter.
"Zuckerrübenschnitzel" sind ein Abfallprodukt aus der
Landwirtschaft (geschredderte Schalen, Blätter und Wurzeln von Zuckerrüben, die bei der Zuckerherstellung nicht verwendet werden können).
Versteckte Zucker:
Rübenschnitzen, Rübenblätter, Rübengrün, Saccharose,
Karamell, Melasse, Muskovade, Fondant, Sirup, Glucose, Dextrose, Galactose, Maltose, Maltodextrin, Ogliofruktose, Farin, Glykogen, Hexose, Insoglucose, Kandisfarin, Aspartam, Sorbit, Mannit,
Acesulfam K ...
Erkennbar an den E-Nummern E420, E421, E950 bis E968
AUF GAR KEINEN FALL soll im Katzenfutter
ZUCKER enthalten sein!
Er kann bei Katzen zu Diabetes (Zuckerkrankheit),
Übergewicht und Zahnschädigungen führen! .
Getreide und Getreidenebenerzeugnisse
Katzen haben keinen zwingenden Bedarf an Kohlenhydraten!
An der Darmlänge eines Säugetiers kann man gut sehen für welche Art von Ernährung der Organismus am besten angepasst ist.
Dabei gilt vereinfacht:
- kurzer Darm = Fleischfresser ( z.B. Katze =3:1)
- langer Darm = Pflanzenfresser ( zB. Schaf = 21:1)
-alles dazwischen sind Allesfresser ( z.B. Mensch 5:1)
(Verhältnis Länge Darm/Körperlänge)
Pflanzliche Stoffe brauchen viel länger bis sie verdaut sind. Katzen können deshalb mit ihrem
sehr kurzen Darm die Getreideanteile des Futters schlecht bis gar nicht verwerten - sie werden unverdaut ausgeschieden. Das belastet den ganzen Organismus, vor allem den Verdauungsapparat und die
Nieren.
Pflanzliche Stoffe, wie Getreide können alkalischen Urin verursachen und die Bildung von Harnkristallen und Harnsteinen begünstigen.
Katzen sollten deshalb nur Futter bekommen, welches einen hohen Fleischanteil, KEIN Getreide und
KEINEN Zucker enthält!
Aroma und Lockstoffe
Es gibt natürliche und künstliche Aromastoffe!
Bei hochwertigem Katzenfutter entfalten sich die natürlichen Aromastoffe des Fleisches - bei weniger hochwertigen Produkten wird mit künstlichen Geschmacksstoffen gearbeitet.
Künstliche Aromen dienen nur dazu, einer Katze minderwertiges Futter schmackhaft zu machen.
Mögliche "Akzeptanzverbesserer":
Aroma und Geschmacksstoff (E-Nummern von E620 bis E650)
Glutamatsäure (E620), Natruimglutamat (E621), Hefeextrakt,
Emulgatoren und Verdickungsmittel:
Verdickungsmittel sollen, ebenso wie Emulgatoren und Geliermittel, die Konsistenz des Futters verbessern.
Erkennbar an den Nummern E22 (Lecithin) und E400 bis
E495;
Sie werden auch als Füllstoffe eingesetzt um ein größeres Volumen zu erreichen.
Johannisbrotkernmehl, Guakernmehl oder Maisgluten können Durchfälle verringern, wodurch ev. Giftstoffe nicht ausgeschieden werden können. Es stellt sich die Frage, warum Durchfall verhindert
werden soll - nichts sollte im Futter enthalten sein, was die Verdauung derart belastet, dass es zu Durchfällen kommen kann. Man kann davon ausgehen, dass vom Hersteller bereits vorbeugend gegen
eventuelle Verdauungsbeschwerden, welches die geringwertige Bestandteile des Futters auslösen können, vorgegangen wird.
Farbstoffe:
Sowohl natürliche, als auch künstliche Farbstoffe sind für gutes Katzenfutter unnötig. Durch
die Farben sieht das Futter schöner , frischer und gesünder aus, als es ist. Dem Katzenhalter wird eine bessere Qualität vorgegaukelt!
Natürliche Farbstoffe: Karmin oder Carotiniode ...
Synthetische Farbstoffe erkennt man an den E-Nummern E100 bis E180.
Eine klare Auflistung aller Zutaten und Rohstoffe entlarvt jeden Aromastoff und jeden
Geschmacksverstärker. Lockstoffe regen nur den Appetit der Katze an!
Sie sind weder gesund, noch liefern sie wichtige Nährstofffe, die das Wohlbefinden des Tieres steigern.
Konservierungsstoffe:
Ganz ohne Konservierungsstoffe würde Katzenfutter zu schnell verderben. Man unterscheidet
zwischen natürlichen und künstlichen Konservierungsstoffen.
Natürliche Konservierungsstoffe: Vitamin C (Ascorbinsäure) und E (Tocopherole)
Künstliche: E200 (Sorbinsäure), E297 (Fumarsäure), E1105 (Lysozym)
Jeder Katzenhalter hat eine Verantwortung!
Katzen fressen das, woran sie gewöhnt sind und was wir ihnen geben! Eine Umstellung auf
hochwertiges Futter ist mit Geduld und Durchhaltevermögen möglich!
Keine Katze verhungert vor der vollen Schüssel, auch wenn sie uns das oft sehr dramatisch weis machen wollen :-) !
... hochwertiges Katzenfutter zu teuer?
Gutes Katzenfutter ist vor allem wegen des verwendeten hochwertigen, frischen Fleisches in
Lebensmittelqualität teurer.
Das wird aber relativiert , weil eine Katze im Vergleich viel weniger davon fressen muss um satt zu
werden!
Der Nährstoffgehalt ist viel höher (oft bis zu halbierter Futtermenge) und der Körper wird nicht durch sinnlose Verdauung
minderwertiger Zutaten belastet.
Langfristig leben die Tiere viel gesünder (niedrigere Tierarztkosten) und auch die Menge und Geruch des "outputs"
minimiert sich merklich (weniger Katzenstreuverbrauch).